Unterschrieben ist zwar noch nichts, doch keiner der Beteiligten will bestreiten, dass der BVB und Bonmann heftig miteinander flirten. Auch wenn noch weitere Vereine Interesse an dem Keeper, der am Sonntag sein zweites Regionalliga-Spiel bestritten hat, zeigen, kann mit den Argumenten der Dortmunder wohl niemand mithalten. Bonmann ist seit jüngster Kindheit Fan des Deutschen Meisters und würde sich einen Traum erfüllen.
Trotz der Absage an Rot-Weiss Essen lege Bonmann daher auch großen Wert auf die Feststellung, dass er den Essenern zu großem Dank verpflichtet sei, betont sein Berater Michael Frank. Daher sei es ihm wichtig gewesen, der Sportlichen Leitung des Regionalligisten um Teammanager Damian Jamro und Trainer Waldemar Wrobel frühzeitig Planungssicherheit zu geben.
Dass RWE künftig ohne den Youngster auskommen muss, ist nun klar. Viel mehr als die Unterschrift scheint nicht mehr zu fehlen, damit auch die Zukunft des Spielers klar ist. David Wagner, Trainer der BVB-Reserve, räumt bereits vielsagend ein: "Es ist nicht zu verhehlen, dass wir - wie viele andere Vereine - mit dem Jungen sprechen."
Große Chancen dürften die Konkurrenten im Werben um den gebürtigen Essener aber nicht haben: Das Angebot des FC Schalke soll Bonmann ausgeschlagen haben - ohne es sich anzuhören.